Weißker, Konrad Adolf

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Kaufmann, Zigarrenfabrikant & Königlich Sächsischer Kommerzienrat

* 07.06.1810 in Schleiz
23.02.1881 in Waldheim

Abschrift aus dem Buch: "Waldheimer Heimatfest vom 20.-22.08.1904"

Geboren am 07.10.1810 in Schleiz, widmete er sich dem Handelsstande, war für Geraer und Magdeburger Handelshäuser als Reisender tätig, kam als Weinreisender geschäftlich nach Waldheim und wurde hier aufgefordert, in die Auenmüllersche (von Thost begründete, von Thost & Auenmüller, hiernach von Auenmüller allein weitergeführte) Zigarrenfabrik als Teilhaber einzutreten. Anfangs weigerte er sich, da ihm Fachkenntnisse fehlten, bald aber sagte er zu. Die Firma Weißker & Auenmüller bestand, da Auenmüller geisteskrank wurde, nicht allzulange und änderte sich hiernach in Adolph Weißker um. Weißker & Auenmüller hatten nur Sträflinge des Zuchthauses beschäftigt, Weißker lernte auf den Rat eines seiner Geraer Verwandten auch freie Mitarbeiter an und wurde somit Begründer einer neuen Industrie in der Stadt. 1864 errichtete er eine Filiale in Hartha; von 1853-56 war er Stadtrat. Im Jahre 1874 wurde er bei Gelegenheit seines 50jährigen Geschäftsjubiläums zum Königlich Sächsischen Kommerzienrat ernannt. Seine von dem Dresdner Geheimen Hofrat und Proffesor Rudolf Henn 1869/1870 erbaute Villa ist abgebildet in dem "Architektonischen Skizzenbuche", Jahrgang 1872, Heft IV. Er gründete eine Stiftung für Zigarrenarbeiter und starb am 23.02.1881.

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