Romstedt, Luise
Lokalpolitikerin, KPD-Abgeordnete im Stadtrat von Duisburg, Bergarbeiterfrau, Hausfrau und Antifaschistin
*27. Februar 1888 in Hohenlimburg/ Westf.
08. Mai 1945 in Waldheim
Quellen:
"Stolpersteine in Duisburg".Wir erinnern an Naziopfer und zwei Täter. Kurt Walter und AG Spurensuche, Duisburg 2006.
http://www.dkp-online.de/uz/3504/s1203.htm Stand 30.07.2013
http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Bartock#cite_note-2 Stand 30.07.2013
Luise Romstedt lebte mit Grubenmechanikers Karl Bartock zusammen und hatte 6 Kinder , war Stadtverordnete und Frauenbeauftragte der KPD in Duisburg- Hamborn und ist vom 28.09.1933 bis 30.09.1935 in der Strafanstalt Ziegenhain/ Hessen im Gefängnis gewesen. Es erfolgte 1936 eine erneute Verurteilung zu 10 Jahren Zuchthaus, wo sie zuerst Cottbus und zuletzt in Waldheim inhaftiert war. Sie starb am 08.05.1945 wenige Stunden nach der Befreiung (07.05.1945) völlig ausgezehrt im Frauenzuchthaus Waldheim.
Auf Beschluss der Stadtverwaltung Waldheim wurde die ehemalige Hans Schlemmer Strasse in Luise Romstedt Strasse umbenannt. An ihrem ehemaligen Wohnort Duisburg-Marxloh Wilhelmstr. 49 wurde zu Ihrer Erinnerung ein Stolperstein errichtet. Ihr Lebensgefährte Karl Bartock wurde auch von den Nationalsozialisten umgebracht. Ihr gemeinsamer Sohn war Willy Bartock (* 2. Januar 1915 in Duisburg-Hamborn; 19. März 1995 in Duisburg-Walsum) ein deutscher Lyriker und Dramatiker.
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