Hochwasser

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Pastor Richter berichtet:

Im Buch "Die große Wassersnot in Sachsen 1897" berichtet Pastor Richter folgendes:

Abschrift
Am Abend des 30. Juli hatte der Wasserstand schon eine bedenkliche Höhe erreicht und in der Nacht 1/2 11 Uhr ertönten die Feuersignale zur Alarmierung der Feuerwehr, da in der Niederstadt das Wasser bereits in die Parterrewohnungen gedrungen war. Die Feuerwehr war mit Fackeln schnell auf dem Platz und rettete zunächst die Familie Baer, die in einem vom Wasser umspülten auf dem Werder neben der städtischen Badeanstalt gelegenen Hause wohnte. Eine andere Abteilung barg die Habseligkeiten der Bewohner der bedrohten Häuser in der Niederstadt. Die Bewohner der Stadt, aus der Nachtruhe geschreckt, füllten Markt und Straßen. Das Wasser stieg von Stunde zu Stunde. Sein unheimliches Rauschen erfüllte das Thal, dazu tönte unaufhörlich die Dampfpfeife der im Wasser stehenden neuen Papierfabrik, die ihr erst unheimliches Pfeifen einstellte, als das Wasser am Morgen zu sinken begann. Der Morgen zeigte nun erst die Größe der Überschwemmung. Mühlgraben und Zschopau bildeten eine einzige große Wasserfläche. Auf den gelbschäumenden Fluten kamen entwurzelte und abgebrochene Bäume, viel Holz und Bretter darher geschwommen. Die Inseln im Flusse waren verschwunden. Das Stadtbad hatte zwar Stand gehalten, war aber zur Hälfte umgelegt. Zu seiner ganzen grausigen Gewalt konnte man auf einen Spaziergang auf der Kriebsteiner Straße das Wasser sehen. Die hohen Ufer waren zerrissen, die Mauernd der Insel bei der Kriebethaler Holzschleiferei waren eingefallen, die Fluten reichten bis zur neuen Eisenbahnbrücke der Kriebethaler Bahn heran. ...

Die große Wassersnot in Sachsen Band I


Herausgeber


Sächsischer Volksschriftenverlag, 1897.

Erläuterung

Dieser Band berichtet von der großen Flut 1897.

Die große Wassersnot in Sachsen Band II


Herausgeber


Sächsischer Volksschriftenverlag, 1897.

Erläuterung

Dieser Band berichtet von der großen Flut 1897 und wird durch einzelne Berichte gegenüber Band I ergänzt.

Hochwasser in Waldheim


Hochwasser in Waldheim
13. und 14. August 2002

An ein Hochwasser, wie es am 12. und 13. August 2002 unsere Stadt heimsuchte, kann sich kein Chronist erinnern.
Dieses Heft soll dazu beitragen, dass dieses Ereignis nicht vergessen wird und die Nachkommen noch davon erfahren. Wie haben es Betroffene erlebt? Wer waren die vielen fleißigen und unermüdlichen Helfer? Wir wollen unmittelbar Betroffene zu Wort kommen lassen und so den Helfern für ihren Einsatz bei der Beseitigung der Flutschäden danken.

Fotos von Helfern und Anwohnern. 76 Seiten
Herstellung: AS Druck Anett Sachse


Chronik der Flutkatastrophe August 2002


Herausgeber


Lions- Club Döbeln und dem Döbelner Anzeiger

Erläuterung

Chronik der Flutkatastrophe im August 2002 im Landkreis Döbeln

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