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02.05.1550
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Der Herzogliche Rat Georg von Carlowitz (Burg Kriebstein) stirbt, er hinterläßt 4 Söhne.
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1561
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Brüderliche Teilung - Christoph von Carlowitz erhält alle Besitzungen rechts der Zschopau.
Damit beginnt die Geschichte der eigenständigen Rittergutsherrschaft Ehrenberg.
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23.04.1563
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Grundsteinlegung des Schlosses Ehrenberg durch Christoph von Carlowitz.
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02.05.1577
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Tod Christoph von Carlowitz in verschuldeten Verhältnissen. (Die Gläubiger hatten verschiedene Dörfer bei seinem ableben inne.)
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1583
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Ein Jahr vor dem Mündigwerden des Sohnes Christoph von Carlowitz, Georg Friedrich von Carlowitz, Verkauf des Besitzes durch die Gläubiger an Wilhelm von Schönberg für 40.000 Gulden.
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1607
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Tausch des Besitztums durch Wilhelm von Schönberg an seinen Schwiegersohn Georg Kölbel von Geysing gegen ein anderes Stück Land.
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1611
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Verkauf des Besitzes durch Georg Kölbel von Geysing an dessen Schwager Wolff Rudolph von Ende.
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1620
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Der Sohn Rudolph von Ende`s wird für volljährig erklärt und übernimmt den Besitz des Vaters Hans Wolff von Ende.
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1629?
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? Aufstand der Ehrenberger Bevölkerung bis zur Errichtung des Erbgerichtes. 1629 - Errichtung eines Erbgerichts.
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08.11.1632
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Tod Hans Wolff von Ende als Rittmeister im Dreißigjährigen Krieg in einem Gefecht bei Bautzen. Witwe des verstorbenen Hans Wolff von Ende übernimmt den Besitz und die Vormundschaft für ihren Sohn Wolff Rudolph von Ende.
Wolff Rudolph von Ende wird volljährig und übernimmt das Besitztum.
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1678
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Tod Wolff Rudolph von Ende. Er hinterläßt vier Söhne (Wolff Gottlob; Wolff Carl; Wolff Rudolph; Wolff August). Später erfolgte die brüderliche Teilung des Besitzes - Ehrenberg erhält der älteste Sohn Wolff Gottlob von Ende.
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1697
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Verkauf des Besitzes an Hans Haubold von Einsiedel durch Wolff Gottlob von Ende.
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01.10/11.1700
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Tod Hans Haubold von Einsiedel. Wer in der Zeit bis 1720 den Besitz verwaltete ist nicht geklärt. Wahrscheinlich von einer der Familienange- hörigen.
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1720
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Der Besitz geht an Hans Haubold von Einsiedel ältesten Sohn Johann Georg von Einsiedel über.
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1760
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Tod von Johann Georg von Einsiedel in Bayreuth. Besitz haben seine beiden Söhne Johann Georg Friedrich von Einsiedel und Detlev Carl von Einsiedel inne.
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Übernahme durch den jüngsten Sohn Johann Georg von Einsiedel, Detlev Carl von Einsiedel.
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16.04.1784
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Das ehemalige Amtsvorwerk Massanei, welches bis dahin mit allen Holzungen seit über 100 Jahren das Rittergut pachtweise inne hatte wurde mit dem Rittergut vererbt und verbunden.
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1805
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Detlev von Einsiedel verwaltet ab dem Jahr 1805 bis 1835 zuerst für seinen Vater, später für die Familie, den Besitz.
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17.12.1810
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Tod des Detlev Carl von Einsiedel.
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20.03.1861
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Tod Detlev von Einsiedel. Der Besitz fällt seiner Tochter Johanna Auguste Sahrer von Sahr geborene Einsiedel zu.
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1861
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Johann König von Sachsen zu Besuch in Ehrenberg.
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06.01.1871
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Tod von Johanna Auguste Sahrer von Sahr. Ihr Gemahl, Carl Heinrich Sahrer von Sahr, übernimmt den Besitz.
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16.08.1874
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Tod von Carl Heinrich Sahrer von Sahr. Er vermacht die Besitzungen, da die Ehe kinderlos geblieben war, dem ältesten Sohn seines Bruders Johann Georg von Sahr, Alfred Georg Sahrer von Sahr.
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1908
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Ausflug der sächs. Prinzen in das Erzgebirge - Station Ehrenberg.
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13./ 14.09.1909
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Besuch, sowie Übernachtung des sächsischen Königs auf Schloß Ehrenberg.
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1921
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Tod von Alfred Georg Sahrer von Sahr. Sein Sohn Nicolaus Sahrer von Sahr erbt Ehrenberg.
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23.04.1938
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375 Jahre Schloß Ehrenberg. Wahrscheinlich wurde dieser Anlaß zusammen mit dem alljährlich stattgefundenen Schützenfest gefeiert.
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05./06.05.1945
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Einnahme Ehrenbergs durch die Sowjetische Armee.
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08.05.1945
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Offizielles Ende des 2. Weltkrieges. 23.01 Uhr tritt die bedingungslose Kapitulation in Kraft.
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06.06.1945
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Die Sowjetische Militäradministration Deutschlands (SMAD) wird gegründet. Sie dient der Durchsetzung aller politischen, wirtschaftlichen und militärischen Ziele der Sowjetunion im Sowjetischen Besatzungsgebiet und Deutschlands. Oberster Chef war Marschall Shukov.
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10.09.1945
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Verordnung über die Bodenreform in Sachsen. Als Folge wurde die Aktion ,,Schloßbergung" ins Leben gerufen, in deren Rahmen die sogenannte ,,Schloßbergungskommission" entstand. Diese war nach der Entschädigungslosen Enteignung u.a. von Schlössern, Burgen und Herrenhäusern für das ,,darauf befindliche lebende und tote Inventar" verantwortlich.
Elisabeth und Nikolaus Sahrer von Sahr, die Besitzer des Schlosses, gelangten mit anderen Dorfbewohnern und adeligen aus der sowjetischen Besatzungszone, nachdem sie von russischen Militärs verhaftet und abtransportiert wurden, auf die Insel Rügen.
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Sächsische Volkszeitung Freitag - 2. November 1945 meldete: ,,Rittergut Ehrenberg bei Waldheim in Bauernhand".
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Sächsische Volkszeitung vom 22. November 1945 meldete: ,,Die Bodenreform auch im Kreis Döbeln beendet".
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09.11.1945
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Im Rahmen der Aktion Schloßbergung fanden Besichtigungen statt. Um u.a den Umfang, den künstlerischen und museallen Wert des Inventars zu prüfen. Am genannten Tag wurde erstmals Ehrenberg ein solcher abgestattet.
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01.12.1945
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Georg Karl Nikolaus Sahrer von Sahr stirbt an diesem Tag, 68 jährig, in Binz auf Rügen. Todesursache, neben völliger Entkräftung, ist die Ruhr, die auch als ,,Rügenkrankheit" bezeichnet wurde.
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14.12.1945
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Erneuter Besuch durch Vertreter der Schloßbergungskommission.
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02.01.1946
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Dr. phil. Gottfried Reimer (Döbeln) besuchte als Vertreter der Schloßbergungskommission Ehrenberg.
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02.1946
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Im Februar wurde in zwei Transporten museumswichtiges Inventar aus dem Ehrenberger Schloß in das in Chemnitz befindliche Schlossbergmuseum transportiert.
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Wahrscheinlich Anfang 1946 bezogen die ersten Umsiedler, Flüchtlinge und Neubauern das Schloß.
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17.05.1946
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Anordnung über die Sicherstellung und Verwertung des nicht landwirtschaftlichen Inventars der durch die Bodenreform enteigneten Gutshäuser.
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05.04.1947
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Ein Bericht über die Besichtigung des Schlosses Ehrenberg wurde vorgelegt.
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04.05.1947
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Ein Gutachten welches über den baulichen Zustand informiert und die weiteren Nutzungsmöglichkeiten Auskunft gibt, legte der Chemnitzer Architekt Dr. Ing. G. Laudeley vor.
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21.05.1947
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Nachweislich letzter Besuch eines Mitglieds der Schloßbergungskommission. Der Versuch noch Inventar zu retten, blieb leider ohne Erfolg.
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21.09.1947
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Erlaß des Befehls 209 durch die Sowjetische Militäradministration. Er sah vor bis Ende 1948 in Sachsen 5000 Neubauernstellen zu schaffen. ,,Zur Gewinnung von Baumaterialien und auch aus der Erkenntnis, daß es Zeit ist, unserem Land ein neues Gesicht zu verleihen, werden auf Beschluß der Landeskommission alle ehemaligen Schlösser und Herrenhäuser der Junker durch Abbruch der Nebengebäude ihres Gutscharakters entkleidet."
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Am 13. Dezember 1947 meldete die Leipziger Volkszeitung ,,Tödlicher Unfall in Ehrenberg". ,,Vor einigen Tagen stürzte bei Abbrucharbeiten im ehemaligen Rittergut der 63jährige Maurer Franz Rosenkranz von der sechs Meter hohen Mauer der Scheune ab."
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18.01.1948
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Dringlichkeitsgesuch der Gemeinde Ehrenberg an die Landesverwaltung Abt. Herrenhäuser und Schlösser mit dem Anliegen das Schloß der Gemeinde zu überlassen.
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Im letzten Quartal des Jahres 1947 und dem ersten des Jahres 1948 interessieren sich verschiedene Institutionen für das Ehrenberger Schloß. Um darin u.a. Schulungsräume und ein Kinderheim zu errichten. Dies Anträge wurde jedoch abgewiesen.
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28.02.1948
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Der Abbruch des Ehrenberger Schlosses wird auf der an diesen Tag stattgefundenen Landesbodenkommissionssitzung in Dresden beschlossen.
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15.03.1948
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Die Gemeinde wird über den Beschluß informiert.
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Wann der Abriß genau erfolgte kann nicht gesagt werden. Es ist wahrscheinlich das erst im Sommer des Jahres 1948 damit begonnen wurde. Zwei in Archiven aufgefundene Bilder, die die sogenannte ,,Säulenhalle" darstellen, sind datiert mit April 1948. Desweiteren kam es zu Verzögerungen weil der Waldheimer Pfarrer Metzner für einen Erhalt, der in das Schloß integrierten Schloßkapelle, kämpfte. Nach Aussagen von Zeitzeugen erfolgte der Abriß durch die ehemals in Waldheim ansässige Baufirma ,,Steinbruch Günther". Das Material wurde nur zu einem geringen Teil als Baumaterial für Neubauerngehöfte genutzt. Der wesentlich größere Teil blieb ungenutzt liegen und ist noch heute an den Zschopauhängen, sowie in den noch vorhandenen Kellergewölben, die mit dem Bauschutt verfüllt wurden, zu sehen.
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Die Bemühungen des Waldheimer Pfarrers den Kapellenflügel zu erhalten gelangen. Doch fanden aus bisher noch ungeklärten Gründen keine Gottesdienste, im Gebäude, mehr statt. Einem Neubauer wurde der erhaltene Rest zugesprochen, er bewohnte es mit seiner Frau bis zu ihrem Tode. Der Gottesraum wurde während ihrer Zeit unter anderem als Viehstall genutzt. Anschließend zog wieder ein Ehepaar ein und bewohnte es bis ca. Mitte der 80iger Jahre. Nachdem das Gebäude, wegen mangelnder Instandhaltung, unbewohnbar geworden war. Seitdem verfällt das Gebäude zusehnst.
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