Otto & Zimmermann
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In Prospekten wird als Gründungsjahr 1883 erwähnt. Als Besitzer wird auf Seite 56 im Adressbuch 1890 Carl Gotthelf Otto und Emil Bernh. Zimmermann angegeben. Die ersten Fabrikationsräume befanden sich in einer Scheune und Wohnhaus, welche vermutlich 1974 noch existierten. Bei der Gründung wird 1883 mit einem Lehrling und mehreren Heimarbeitern gearbeitet, 1900 gibt es bereits 40 Beschäftigte. 1906 erfolgt die Erweiterung mit der Produktion Klappstühle und auf Grund des hohen Bedarfs an Klappstühlen wird 1910 die Produktion wesentlich erhöht. In den Jahren 1911 bis 1913 wird öfters wegen schlechten Arbeitsbedingungen gestreikt. Während des I. Weltkrieges muss die Produktion gedrosselt werden, da kein Bedarf an Klappstühlen besteht. Nach dem I. Weltkrieg erfolgt der weitere Ausbau der Firma, 1933 wird sogar die Produktion von Karosserien für Kraftfahrzeuge aufgenommen. Im II. Weltkrieg produziert die Firma unter anderem Munitionskanister und Transportschlitten. Später gab es scheinbar mehrere Werke, darunter eines davon in Waldheim. Die Produktion wird zum Kriegsende eingestellt und nach dem 8. Mai mit 50 Beschäftigten wieder aufgenommen. Produziert werden einfache Stühle, Hocker, Küchentische und Regale. Im Juni bis September 1946 erfolgt die Demontage der Produktion und Überführung in die Sowjetunion. Nach der Demontage begann mit neun Arbeitskräften der Wiederaufbau mit alten bereits entsorgten Maschinen. Bereits im Januar 1947 gab es wieder 42 Beschäftigte. Die Firma trug den Namen Waldheimer Klappstuhlwerke und unterstand der Verwaltung VVB Sachsenholz. Der VEB Klappstuhlwerke (Otto & Zimmermann) wird mit den ebenfalls verstaatlichten Unternehmen VEB Sächsische Sitzmöbelwerkstätten (Albert Walde KG), VEB Waldheimer Holzwarenfabrik (Wolther & Co oHK (ebenfalls enteignet Juni- September 1946)) und VEB Stuhlfabrik Waldheim (F.A. Ludewig) zum 01.01.1951 in den VEB Sitzmöbel- und Klappstuhlwerke Waldheim zusammen geführt. 1990 wird durch die Treuhand das Werk I in eine Holzverarbeitungs GmbH Waldheim überführt. Später nutzte diese Räume die Elstner Fenster Kunst- und Baustoff GmbH bis dann der Abriss der Gebäude erfolgte. Die Klappstühle werden nach der Wende in der Firma Klappstuhl GmbH Waldheim weiter produziert und bestand aus dem Werk 5 und Teilen des Werkes 4. Später efolgt der Kauf der GmbH durch Herrn Hempfling und gründete eine neue Firma: TKS Großraumbestuhlung GmbH Waldheim. Im Mai 1995 erfolgt die Gesamtvollstreckung.
Quelle: u.a. Weltplätze des Handels und der Industrie- Waldheim und Umgebung, 1925 ; Waldheimer Heimatblatt 4
Veranstaltungshäuser, Kongreßpaläste
Landtagsgebäude Sachsen Anhalt mit 231 Plätzen
Palast der Republik Berlin mit 2500 Plätzen
Stadthalle Chemnitz mit 1150 Plätzen
Stadthalle Cottbus mit 900 Plätzen
"Panorama" Bad Frankenhausen mit 80 Plätzen
Konzerthaus Havanna, Kuba mit 1375 Plätzen
Albrechtsburg Meißen mit 70 Plätzen
Kulturhaus Meerane mit 900 Plätzen
Steintor- Varieté Halle mit 930 Plätzen
Archenhold- Sternwarte Berlin mit 310 Plätzen
Luxorpalast Chemnitz mit 730 Plätzen
Kulturhaus Oelsnitz mit 660 Plätzen
Berliner Dom mit 40 Plätzen
Kulturhaus Jena mit 300 Plätzen
Sternwarte Drehbach mit 50 Plätzen
Kleinplanetarium Osnabrück mit 70 Plätzen
Kulturhaus Großenhain mit 190 Plätzen
Charieté Berlin mit 360 Plätzen
Kulturhaus Weißenfels mit 290 Plätzen
Sanatorium Lindau mit 140 Plätzen
Weimarhalle Weimar mit 650 Plätzen
Sporthalle Berlin mit 5200 Plätzen
Fernsehturm Berlin mit 110 Plätzen
Haus der Heiteren Muse Leipzig mit 930 Plätzen
Kulturhaus Bad Liebenstein mit 90 Plätzen
Planetarium Schkeuditz mit 520 Plätzen
Kleinplanetarium Halle mit 80 Plätzen
Stadthalle Suhl mit 1100 Plätzen
Theater:
Thalia- Theater Hamburg mit 1014 Plätzen
Stadttheater Passau mit 355 Plätzen
Theater der Stadt Schweinfurt mit 785 Plätzen
Semper Oper Dresden mit 1150 Plätzen
Gewandhaus Leipzig mit 1650 Plätzen
Staatsoper Berlin mit 1570 Plätzen
Nationaltheater Weimar mit 1050 Plätzen
Stadttheater Freiberg mit 326 Plätzen
Staatsoperette Dresden mit 652 Plätzen
Komische Oper Berlin mit 1260 Plätzen
Metropol- Theater Berlin mit 1480 Plätzen
Kabarett "Distel" Berlin mit 450 Plätzen
Kleines Haus Dresden mit 250 Plätzen
Landestheater Altenburg mit 600 Plätzen
Stadttheater Dresden mit 1200 Plätzen
Maxim- Gorki- Theater Magdeburg mit 920 Plätzen
Volksbühne Berlin mit 850 Plätzen
Stadttheater Hildburghausen mit 460 Plätzen
Kammerspiele Berlin mit 390 Plätzen
Theater der Stadt Zeitz mit 420 Plätzen
Theater Greifswald mit 530 Plätzen
Landestheater Dessau mit 1120 Plätzen
Ernst- Barlach- Theater Güstrow mit 380 Plätzen
Elbe- Elstertheater Wittenberg mit 420 Plätzen
Theater der Stadt Cottbus mit 690 Plätzen
Theater des Friedens Magdeburg mit 670 Plätzen
Thomas- Münzer- Theater Eisleben mit 350 Plätzen
Palasttheater Gera mit 650 Plätzen
Schauspielhaus Chemnitz mit 420 Plätzen